WM 2019: Für Bugner-Bruder schließt sich der Kreis – Keine Chance gegen „Mental-Machinen“

Einen besseren Abgang von der Wettkampfbühne kann es wohl nicht geben. André und Benedikt Bugner (Klein-Winternheim/Deutschland), die in der Vorrunde noch mit angezogener Handbremse unterwegs waren, erzielten im Final-4 der Pairs open Saisonbestleistung: 164,05. 

2013 hatten die Brüder in Basel ihren ersten WM-Titel gewonnen, 2014 bis 2016 folgten drei weitere Erfolge, ehe sie sich 2017 erstmals mit Silber begnügen mussten. Nun, nach einer schweren und langen Verletzungszeit das Comeback – und das Karriereende.

André (li.) und Benedikt Bugner

Zum Abschluss gab es zwar nur Silber, doch damit konnten die beiden sehr gut leben. „Wir wussten Anfang der Saison ja nicht einmal, ob wir uns zur WM qualifizieren“, sagt Benedikt Bugner. „Der Vizetitel in Basel mit dieser fehlerfreien Kür ist der perfekte Abschied.“

Die alten und neuen Weltmeister Serafin Schefold und Max Hanselmann (Öhringen/Deutschland) waren einfach nicht zu schlagen. „Die beiden sind Mental-Maschinen“, kommentierte André Bugner die Leistung der Konkurrenten. Als letzte Starter des Finals fuhren sie beinahe Weltrekord.

Serafin Schefold (li.) und Max Hanselmann

Mit Weltjahresbestleistung von 166,25 stellten sie ihre Nervenstärke unter Beweis und machten den Titelhattrick perfekt. „In der Vorrunde waren wir noch unkonzentriert und nervös“, so Serafin, „aber im Finale dann voll motiviert und fokussiert.“ Auch sie hatten in der Saison mit Verletzungen zu kämpfen, waren aber erneut auf den Punkt topfit.

Bronze ging an das Schweizer Mixed-Duo Lukas Buri und Fabienne Hammerschmidt aus der Schweiz (148,20 P.), die sich vor heimischer Kulisse vor die Österreicher Marcel Schnetzer und Katharina Kühn (136,14) setzten. (Text: S. Thomé – FotosUCI/HRS-Live)

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