Lukas Kohl (Kirchehrenbach/GER) bleibt Weltmeister im Einer der Männer. Als einziger Fahrer blieb der Deutsche mit seiner Kür über der 200er Marke. Mit einem Lächeln betrat er beide Mal die Fläche, mit einem Lachen verlies er das WM-Parkett.
Nach 2016 wiederholte er seinen Erfolg. Der Konkurrenz ließ er mit zwei fehlerfreien Darbietungen nicht den Hauch einer Chance. Er selbst genoss das WM-Feeling.
„Ich habe auf die vollen Tribünen mit den Zuschauern hochgeschaut und die Atmosphäre aufgenommen. Beim Fahren selbst war ich auf meine Übungen konzentriert. Ich bin froh, dass alles gut geklappt hat und ich wieder Weltmeister geworden bin.“
Ebenso glücklich über Silber war Moritz Herbst (Wendlingen/GER). Zwar war er bei seiner WM-Premiere besonders aufgeregt, so dass es zunächst nicht perfekt lief.
„Als ich in der Vorrunde die Fläsche betratt, wurde ich sehr nervös und hatte sogar ein leichtes Zittern, das kannte ich so noch nicht“, erzählte er. So schlichen sich Fehler ein.
Doch im Finale konnte Moritz Herbst damit besser umgehen und legte mit 194 Punkten ein starkes Ergebnis hin. Herbst: „Seit ich 2013 in die Männerklasse gewechselt bin, hatte ich viele Verletzungen. 2017 war meine erste Saison, die ich komplett durchgefahren bin. Die WM-Silbermedaille ist die Krönung davon.“
Bronze sicherte sich Chin To Wong aus Hongkong. Der 24jährige erzielte in der Vorrunde einen neuen Asienrekord, den er im Finale trotz einiger Fehler nochmals steigerte.
„Da ist noch Luft nach oben“, findet Wong, der 2018 den deutschen Athleten gern noch ein Stück näher kommen möchte.
Der Schweizer Lukas Burri, der am Samstag Geburtstag feierte und mit Fabienne Hammerschmied im Zweier offene Klasse Bronze gewonnen hatte, war mit seinem Resultat und dem vierten Rang gleichfalls zufrieden.
Schreibe einen Kommentar