Klasse Kunstradsport der Vierer- und Sechser-Mannschaftsfahren sowie im Einer- und Zweier-Kunstrad wurden beim internationalen Deutschland-Cup in Schwanewede (Niedersachen) geboten.
Ging es in der Vorrunde in allen Disziplinen um die Tickets für die DM in Moers (7./8.10.2021), wurde im abendlichen Finale der besten drei Mannschaften jeweils der Cup-Sieger ausgefahren.
Spannend war die Entscheidung im Vierer-Kunstrad der Frauen, bei der der RSV Steinhöring mit Jasmin Haucke, Nicole Weichenhain, Hanna Kasper und Judith Kania den Cup gewann. In der offenen Klasse holten Leonie Weber, Julia Wörner, Tamara Richter und Mike Lauterbach den Pokal nach Denkendorf.
Den Sieg im Sechser-Kunstrad holte das Aacher Team mit Alina Bötzer, Franziska Bötzer, Sarah Bötzer, Sabrina Bürßner, Carina Paukstadt und Magdalena Jurisch vom RMSV Aach
In den Kunstrad.Disziplinen setzten sich wie erwartet die Favoriten durch. Alisa Lais (Wallbach) sowie Torben Staudenmaier (Herbrechtingen) gewannen im Einzel. Und bei den Zweiern setzten sich Laura Hanns/Julia Christine Wolf (Schiefbahn) bei den Frauen sowie Inken Berg/David Rauer (Hainstadt) in der offenen Klasse durch.
Während im Kunstrad die Entscheidung in einem Durchgang fiel, mussten die Top-Mannschaften zweimal auf die Fläche. Im Vierer-Kunstrad wurde gleichzeitig auch die ersten von insgesamt sieben WM-Qualifikationen ausgetragen. Deswegen kamen am Abend fünf Mannschaften ins Finale.
Elf Teams im Vierer (Frauen + offene Klasse) waren hierzu am Start, wobei sechs Frauenmannschaften, die alle zwischen 228,4 und 241,4 Punkte einreichten, zu den Favoriten gezählt wurden.
Steinhöring, mit der mehrfachen Weltmeisterin Katharina Gülich in den Reihen, hatte wenigen Wochen zuvor über Instagram den Verzicht auf die restliche Saison bekanntgegeben, so dass der große Favorit nicht am Start war. Steinhöring II trat jedoch in die Fußstapfen und entschied die erste Runde mit neuer Bestleistung von 210,12 Zählern für sich. Dahinter folgten Worms (207,36), Aach (197,54), Mainz-Ebersheim (196,27) sowie Flonheim (175,97). Wiednitz, hatte mit 241,4 am höchsten gepokert, musste sich am Ende mit 169,97 Punkten und Platz sieben zufrieden geben.
Am Abend setzte sich Steinhöring mit 200,68 Zählern durch und sicherte sich erstmals den Deutschland-Pokal vor Worms (196,58) sowie Aach (195,54)
In der WM-Qualifikation knackte Flonheim mit 200,07 ebenfalls die 200er Marke. Den Schluss bildeten hier Milena Schwarz, Tijem Karatas, Annika Rosenbach und Stella Rosenbach (Mainz-Ebersheim/Titelfoto), die mit 215,75 Punkten eine neue Bestleistung erreichten. Damit setzten sie sich in der WM-Wertung knapp vor Steinhöring, Worms, Aach und Flonheim an die Spitze.
Im Vierer der offenen Klasse war das Quartett des RKV Denkendorf in beiden Umläufen mit 160,55 und 167,2 das stärkste Team. Oppershofen landet in der Vorrunde mit 120,66 auf Rang drei hinter der SG Mühlheim/Neuwerk (135,63). Dieses Team trat jedoch nicht zum Endkampf an, da es vorzog die Heimreise anzutreten. Somit sicherten sich die Hessen Platz zwei.
Im Sechser-Kunstrad traten nur drei Vertretungen an. Die Vorrunde entschied Mainz-Ebersheim (163,67) für sich, da Aach patzte (147,21). Dahinter folgte Neuenkirchen (94,96). Im Finale zog Aach die Kür ohne Absteiger durch (178,3). Damit gelang der Cup-Sieg vor Mainz-Ebersheim (164,08) und Neuenkirchen, das sich trotz Ersatzfrau auf 112,15 steigerte. (ws)
Ergebnisse: http://www.hallenrad.de/tk/files/2021/Ergebnisliste182.pdf
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