Am vergangenen Freitag verstarb der langjährige Hallenradsport-Funktionär Axel Bernais. Seine Verdienste um den Sport sind so umfassend wie zahllos.
Obgleich das sportliche Talent eher seinem Bruder (mehrfacher Teilnehmer an Weltmeisterschaften) gegeben war, engagierte sich Axel Bernais schon früh als Kommissär und als Funktionär für die Belange des Hallenradsports.
Als einer der wenigen Kommissäre war er in allen drei Ballsporten (Radball, Radpolo, 5er-Radball) so geachtet wie qualifiziert. Viele Jahre war er im Hessischen Radsportverband Fachwart für Radpolo und wirkte auch als Trainer in verschiedenen Vereinen, zuletzt im RSV Kostheim, den er noch 2018 zuletzt zur Deutschen Meisterschaft im Radpolo führen konnte.
Auf der Ebene des BDR machte er sich neben seiner Tätigkeit als Kommissär viele Jahre als Ligaleiter von Bundesligen verdient und war in erster Linie für die Integration der Mannschaften aus den neuen Bundesländern Anfang der 1990 Jahre verantwortlich.
Die Zusammenarbeit zwischen den „alten“ und den „neuen“ Bundesländern war ihm immer besonders wichtig. Bis zuletzt betreute er die 1. Bundesliga Radpolo und kümmerte sich um den Spielbetrieb im Radpolo der Männer.
Sein herzliches und hilfsbereites Wesen gestattete es ihm, auch schwierige Situationen zu meistern und immer versöhnend aufzutreten.
Axel Bernais wurde 71 Jahre alt und verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit in seiner Heimatstadt Wiesbaden. Ihm hat dem Hallenradsport viel zu verdanken, der BDR wird ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren, den Mitarbeitern, Sportlern und Funktionären werden seine Tatkraft und seine Stimme fehlen. (bdr-medienservice)
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